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Demokratisches Lernen

Zentrale Elemente des demokratischen Lernens an der Sankt-Martin-Schule sind die Klassensprecherwahl, der fest installierte Klassenrat sowie die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Treffen des Kinderparlaments.

 

Je eine Klassensprecherin und ein Klassensprecher werden jährlich zu Beginn des laufenden Schuljahres von den Kindern der Klasse gewählt. Ihre zentralen Aufgaben sind es, sich jederzeit aufgeschlossen gegenüber den Wünschen und Anregungen ihrer Mitschüler/innen zu zeigen, bei auftretenden Problemen zwischen einzelnen Kindern zu vermitteln sowie die Ideen und Anregungen der Klasse im Kinderparlament zu vertreten.

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In jeder Klasse tagt regelmäßig der Klassenrat. In den höheren Klassen wird dieser zunehmend von der Klassensprecherin und dem Klassensprecher geleitet. Hier werden Anliegen der SchülerInnen zur Sprache gebracht, diskutiert und gelöst, so dass abschließend gemeinsam entwickelte Beschlüsse für das Zusammenleben in der Klasse gefasst werden können.

Zur Themensammlung hängen in den Klassen farbige Briefumschläge aus, in die die Kinder stets ihre Anliegen legen können. Hierzu gehört sowohl Positives („Ich danke…“ – „Ich fand schön…“) als auch Kritik („Das würde ich gerne ändern/beibehalten…“ – „Mich stört, dass…“). Zunächst werden die Aufgaben für Leitung, ProtokollführerIn, Zeit- und LeisewächterIn an einzelne Kinder verteilt. In den höheren Klassenstufen kann zusätzlich die Aufgabe des Themenwächters von einem Kind übernommen werden. Ziel ist es, im demokratischen Rahmen Lob und Probleme auszusprechen und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Beschlüsse werden am Ende abgestimmt und im Protokoll festgehalten.

Seit dem Schuljahr 2016/17 trifft sich etwa alle 6 Wochen das Kinderparlament, das sich aus den Klassensprecherinnen und Klassensprechern aller Klassen zusammensetzt. Die Kinder tauschen sich über aktuelle Themen und Belange der einzelnen Klassen aus, bringen Ideen für das Zusammenleben in der Schule ein und treffen Entscheidungen. So durften sie beispielsweise im Jahr 2019 via Abstimmung dahingehend mitwirken, dass der Erlös des Schulfestes für die Neugestaltung des Schulgartens verwendet wird. Auch der von Kindern durchgeführte Toiletten-Pausendienst sowie die Organisation und Durchführung einer Fußballwoche sind auf der Grundlage kinderparlamentarischer Beschlüsse ins Leben gerufen worden. Die Leitung der einzelnen Sitzungen obliegt Kindern aus der vierten Jahrgangsstufe; sie werden dabei selbstverständlich von der Schulsozialarbeiterin sowie der Schulleiterin unterstützt. Die Informationen und Beschlüsse aus dem Kinderparlament werden wiederum im Klassenrat vorgestellt.

Einmal pro Schuljahr nehmen Vertreter des Kinderparlaments an der Kinder- und Jugendsitzung der Bezirksvertretung in Chorweiler teil.

Bildmaterial Quelle: DGUV Lernen und Gesundheit 03/2014

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